Nach meinem Studium war mir bald klar, dass ich mich selbständig machen werde. Ich gründete auf eigenes Risiko ein Planungsbüro für Elektroingenieuraufgaben, als Start-up Unternehmen in der sprichwörtlichen Garage. Die Auftragslage war von Anfang an gut. Im Laufe der Zeit wurden die Aufträge größer und komplexer, sodass ich die ersten Mitarbeiter einstellte. Und dann kam die alles verändernde Kundenanfrage: Könnt ihr das auch selbst bauen, was ihr da plant?
Der alles verändernde Schritt – Eine eigene Fertigung
Natürlich war es die logische Konsequenz und ein Schritt, den wir als wachsendes Unternehmen machen mussten: Zu unserem Ingenieurbüro kam jetzt die Fertigung hinzu. Unsere Ideen auch selbst umzusetzen, war für unsere Kunden eine deutliche Erleichterung in Bezug auf Zeit und Kosten.
Der Erfolg dieser Entscheidung war so groß, dass wir, bedingt durch immer größere Aufträge, noch ein weiteres Unternehmen dazu kauften. So wuchsen wir in den nächsten Jahren zum Weltmarktführer für eine bestimmte Art von Spezialherstellungsmaschinen.
Auf diesem Erfolgslevel und mit großem Selbstvertrauen wagten wir den dritten Schritt unserer Unternehmensentwicklung: Wir entwickelten eine Maschine, um zukünftig auch selbst in die Serienproduktion einzusteigen. Ausgezeichnet wurden wir dafür sogar mit einem Innovationspreis.
Meinem Unternehmen geht es sehr gut – und mir?
Meine Leidenschaft liegt in der Entwicklung. Das war meine Motivation, um mich selbständig zu machen. Darin war ich gut. Doch das permanente Wachstum meines Unternehmens brachte viele artfremde Aufgaben mit sich, die ich übernehmen musste.
Ich entfernte mich immer mehr von meinen geliebten Elektroingenieursaufgaben. Zum Planen und Entwickeln fehlte mir teilweise die Zeit und vor allem der Freiraum. Mein Tag war voll mit Besprechungen mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, Steuerberatern, Krankenkassen und vielem anderen. Es wurde mir plötzlich klar, dass ich schleichend den Job eines Betriebswirtes übernommen hatte, statt den eines Elektroingenieurs auszuüben.
Mein persönlicher Neuanfang – Ohne mein Unternehmen!
Mitten in diese Erkenntnis machte mir eine Hochschule ein verlockendes Angebot, dort den Fachbereich Elektrotechnik auszubauen. Ich musste nicht groß abwägen. Mir war direkt klar: Das ist meine Chance, noch einmal etwas Neues und Spannendes zu machen. Aber gleichzeitig stellte ich mir jetzt die drängende Frage: Wie verkaufe ich mein wertvolles und gut gehendes Unternehmen?
„Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit hat sich für mich eine weitere Chance ergeben: Ich bin heute teilweise wieder für mein ehemaliges Unternehmen in der Planung tätig, und das macht mir so richtig Spaß!“
Unternehmensverkauf ist Maßarbeit und keine Lösung von der Stange.
Ich wagte den Anfang und versuchte, mein Unternehmen ohne viel Aufsehen anonym anzubieten. Allein das war mit großem Aufwand verbunden. Ich erreichte einige Interessenten, doch nach den ersten Gesprächen war mir klar, dass der zukünftige Käufer große Kenntnis von Technik haben muss. Ein reiner Kaufmann würde es auf Dauer schwer haben, erfolgreich in diesem Markt zu agieren.
Ich brauchte einen Partner, der mit Kontakten und Netzwerken ernsthafte Interessenten identifizieren konnte. Da stieß ich auf die Everto aus Hamburg. Herr Salzmann manövrierte mich professionell durch die manchmal recht komplizierten Schritte eines Unternehmensverkaufs.
Ich war positiv überrascht, wie zeit- und kosteneffizient internationale Interessenten von ihm und seinem Team gefunden und geprüft wurden. Es gab wenig offene Fragen, Probleme wurden im Vorfeld gelöst, und die transparente Arbeitsweise war für alle Parteien ein Vorteil. Professionell, aber auch vertrauens- und verständnisvoll, konnten wir mit der Everto innerhalb von nur drei Monaten den Unternehmensverkauf realisieren.
Ich bin überzeugt, dass jeder Unternehmensverkauf seine speziellen Eigenheiten hat und daher immer eine Maßarbeit ist und niemals nur eine Lösung von der Stange sein kann. Auch daran erkennt man die langjährige Erfahrung der Everto.
Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit hat sich für mich eine weitere Chance ergeben: Ich bin heute teilweise wieder für mein ehemaliges Unternehmen in der Planung tätig, und das macht mir so richtig Spaß!
Thema Finanzierung – Die unterschätzte Größe im Unternehmensverkauf
Ich hatte es schon von anderen Unternehmensverkäufen gehört, aber nicht auf mein Unternehmen bezogen. Das Thema Finanzierung schien für viele ein Stolperstein zu sein. Elektromaschinenbau ist ein kapitalintensives Geschäft. Daher kam mir nicht der Gedanke, dass es zu möglichen Hürden kommen könnte.
Die Realität war eine andere. Dank der Finanzierungskenntnis und des Know-hows von Thomas Salzmann konnten wir auch diese Herausforderung relativ schnell meistern, sodass die Transaktion sicher und zur Zufriedenheit aller umgesetzt werden konnte.
Wer mich heute fragt, ob ich zufrieden mit meiner Entscheidung bin, dem sage ich klar: JA! Persönlich und beruflich habe ich mich richtig entschieden. Eine gute Planung mit fachlicher Expertise ist dabei umso hilfreicher.