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5 Trends
der Unternehmensnachfolge die Sie kennen sollten.

Automatismus der familieninternen Unternehmensnachfolge gebrochen

Die KFW Research zeigt in Ihrem aktuellen Jahresbericht auf, dass weniger als die Hälfte aller deutschen Familienunternehmen, die eine Stilllegung nicht in Betracht ziehen, ihre Nachfolge familienintern regeln. Ein ebenso hoher Anteil (45%) der befragten Unternehmer zieht, nach Angaben der KFW, eine externe Nachfolgeregelung in Betracht.[1]

Die IFM Bonn schlüsselt die externe Nachfolgeregelung in 18% Employee-Buy-out und 29% externe Nachfolge (verteilet auf Existenzgründer, Strategische Investoren und Finanzinvestoren) auf.[2]

Im Jahr 2018 gab es noch eine deutliche Präferenz zu Gunsten der familieninternen Nachfolge, wohingegen nun die genannten Daten aufzeigen, dass im Jahr 2019 die externe Nachfolge gleichauf ist.

Hauptgrund für die zunehmend schwierige Situation scheint ein sich vollziehender struktureller Wandel zu sein. Immer häufiger ist der Nachwuchs daran bestrebt eigene Wege zu gehen, häufig dann auch außerhalb des Familienunternehmens. Diese Entwicklung verstärkt sich durch die steigende Attraktivität der Arbeitgeber. Humankapital ist schon lange der wichtigste Erfolgsfaktor für deutsche Unternehmen geworden. Folglich setzten mehr und mehr Unternehmen auf ein ausgefeiltes Recruiting, um v.a. qualifizierte Hochschulabgänger für sich zu gewinnen. Da kann der Familienbetrieb häufig nicht mithalten. Ebenfalls sind durch die rückgängigen Geburtenzahlen auch immer häufiger keine Kinder als potentielle Nachfolger vorhanden.

Nachfolgemanagement im medialen Fokus

Eine durchweg positive Tendenz lässt sich in der gesteigerten Sensibilität hin zur Unternehmensnachfolge feststellen. So wollen rund 227.000 Senior-Unternehmer deutscher KMU die Nachfolgeplanung bis Ende 2020 vollziehen.[3] Über ein Drittel dieser Unternehmen haben bereits eine geeignete Nachfolge gefunden. Ein deutlicher Anstieg! Die möglichst frühzeitig abgeschlossene Nachfolgeregelung sichert die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen und lässt sich nicht zuletzt auf die gestiegene mediale sowie politische Aufmerksamkeit zurückführen.

Gestiegene Widerstandsfähigkeit & Solide Gewinne macht deutsche KMU attraktiver

Ebenfalls sehr erfreulich ist, dass deutsche Unternehmen aktuell sehr gut dastehen und so ein attraktives Investment bilden. Beobachtungen der KFW zufolge, ist die Eigenkapitalquote mit rund 90% hervorragend und macht die Unternehmen nicht nur in einem schwierigen makrowirtschaftlichen Umfeld robuster, sondern bringt auch ein hohes Maß an Flexibilität insbesondere für die Finanzierungen innovativer und im Erfolg unsicherer Projekte. Auch die Ertragssituation ist mit 7,8% durchschnittlicher Umsatzrendite durchaus positiv zu betrachten. Lediglich 13% deutscher KMU erzielen Verluste.[4]

Trotzdem finden 48% keinen geeigneten Nachfolger – ein Rekord!

Trotz der hohen Attraktivität deutscher KMU, haben, nach DIHK Nachfolgereport, 48% der Seniorunternehmer noch keinen geeigneten Nachfolger gefunden. Insbesondere in den neuen Bundesländern gestaltet sich die Suche immer schwerer. So haben 54% der im Osten ansässigen Senior-Unternehmer keine Nachfolge gefunden. Damit ist durch die jahrelange Abwanderung, in diesen Regionen die Unternehmensnachfolge eine besondere Herausforderung.[5]

Bundesweit wird es speziell für rund 36.000 Unternehmen besonders knapp. Nach Angaben der KFW planten diese Unternehmen eine Nachfolge in den kommenden zwei Jahren, haben allerdings noch keine wirksamen Maßnahmen, wie das hinzuziehen eines externen Beraters, unternommen.

Wenn einer Generation das Unternehmer-Gen fehlt

Die Unternehmen stehen gut dar und trotzdem gestaltet sich die Suche nach einem passenden Nachfolger als äußerst schwierig. Um diese Gleichung zu lösen muss der Blick auf die potentiellen Nachfolger gelegt werden.

Wie schon unter Punkt 1 erwähnt, ist die nachfolgende Unternehmergeneration äußerst dünn besetzt. So gab es im Jahr 2001 noch 1.500.000 Unternehmensgründer und 148.000 Übernahmegründer. Aktuell sind es lediglich 557.000 Unternehmensgründer bzw. 57.500 Übernahmegründer.[6] Dies entspricht ein Rückgang von 62,9% bzw. 61,1%. Aufgrund der demografischen Entwicklung, insbesondere der Eintritt der Babyboomer Generation in das Rentenalter, wird sich diese Differenz aus potentiellen Nachfolgern und Senior-Unternehmer nur noch drastischer entwickeln.

Anhand dieser Daten lässt sich festhalten, dass ein Großteil der Nachfolgewünsche nicht an der Wertigkeit des Unternehmens, sondern an dem Käufermarkt und dem damit einhergehenden Angebotsüberschuss scheitert. Aufgrund dessen möchten wir Ihnen eine professionelle Begleitung im Rahmen der externen Unternehmensnachfolge ans Herz legen. So kann eine wirksame Vermarktung garantiert und die Erfolgschancen sowie die Höhe des Kaufpreises deutlich erhöht werden. Sie werden diesen Schritt in der Regel nur einmal gehen, gehen Sie ihn richtig!

[1] KFW Research: Nachfolge-Monitoring Mittelstand Nr.241; 04.02.2019

[2] IFM Bonn: Daten und Fakten Nr.18; Februar 2018

[3] KFW Research: Nachfolge-Monitoring Mittelstand Nr.241; 04.02.2019

[4] KFW Research: Nachfolge-Monitoring Mittelstand Nr.241; 04.02.2019

[5] DIHK: Report zur Unternehmensnachfolge 2019; Dezember 2019

[6] KFW Research: Nachfolge-Monitoring Mittelstand Nr.241; 04.02.2019

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